Sie erreichen uns Mo. bis Fr. 8 – 17 Uhr unter Tel. 02941 9745-0 | Fax 02941 9745-12
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Hallo!
Schön, dass Du auf unserer Homepage vorbeischaust. Warum, das wissen wir gar nicht. Vielleicht bist du auf unserer Website gestoßen, weil du uns mal kennenlernen möchtest oder weil du sogar planst bei uns einzuziehen. Eigentlich ist der Grund dazu gerade auch egal, denn: Herzlich willkommen auf unserer Website und viel Spaß beim Stöbern.
Im Folgenden möchten wir ein paar mögliche Fragen beantworten, welche Dich interessieren könnten. Selbstverständlich wissen wir, dass nicht die ganze „Fragenlandschaft“ abgebildet werden kann. Jeden interessiert etwas Anderes im Leben und auch im Bezug zum Leben in einer Wohngruppe. Viel wichtiger ist uns daher auch das persönliche Gespräch mit Dir, um gezielt auf Deine Fragen eingehen zu können. Also, wenn Du neben den aufgeführten Fragen und Antworten noch weitere Fragen hast, dann ruf mich einfach unter 02941 2888037 an oder schick mir eine E-Mail: weier(at)skm-lippstadt.de.
Ich freue mich auf Dich und Deine Fragen!
Michael Weier
Unsere Jugendwohngruppe liegt am Rande des Zentrums von Lippstadt. In wenigen Minuten sind Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitbad, Sportanlagen mit Skaterbahn zu Fuß erreichbar. Auch eine Paddeltour auf der Lippe ist direkt von unserem Garten aus möglich. Die nächste Bushaltestelle ist nur 50 Meter entfernt. In unserer Wohngruppe leben Jungen und Mädchen im Alter von 16 – 21 Jahren. Jeder hat seinen ganz eigenen Grund bei uns zu sein. Gleich ist hingegen: Wir wollen zu Dir stehen und gemeinsam einen Weg gehen, der zur größtmöglichen Selbstständigkeit führt.
Wenn man bei uns lebt ist gerade die erste Zeit nach einer Aufnahme ziemlich spannend. Du befindest Dich in einer neuen Umgebung mit neuen Leuten, vieles ist Dir nicht vertraut und sorgt vielleicht für Irritationen. Versuch trotz dieser schwierigen Situation entspannt zu bleiben. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um Dich in Deiner neuen Umgebung zurechtzufinden. Wir werden Dich dabei unterstützen!
Auf die Frage gibt es verschiedene Antworten:
Deine Eltern beantragen Hilfe beim Jugendamt.
Deine Eltern/Sorgeberechtigten melden sich beim Jugendamt, wenn Du volljährig bist kannst Du das auch selbst tun, und stellen dort einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung. Gemeinsam mit allen Beteiligten (Eltern/Sorgeberechtigten und Jugendamt) wird besprochen, ob eine Heimunterbringung wirklich notwendig ist. Im Anschluss würde man ggfls. nach einer passenden Einrichtung für Dich suchen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten – und da gehörst Du dazu – sich „gut“ fühlen bei einem Umzug in eine Wohngruppe.
Du bist einer Gefahr ausgesetzt?!
Wenn es bei Dir zuhause schwierige Situationen gibt, welche Dich in Gefahr bringen kann es schnell zu einer Aufnahme kommen. Es geht dann um physische oder psychische Gewalt sowie Vernachlässigung und Verwahrlosung. Diese Situationen wünschen wir Niemanden. Das Jugendamt würde dann eingreifen, wenn es davon erfährt. In solchen Fällen kann das Jugendamt eine Unterbringung ohne Zustimmung Deiner Eltern/Sorgeberechtigten veranlassen. Wie es dann weitergeht entscheidet das Gericht.
Du wünschst Dir eine „Trennung“ von Deinen Eltern/Sorgeberechtigten?!
Falls es zuhause nicht mehr klappt, Du Dich nicht mehr wohl fühlst und es viel Ärger gibt, dann kannst Du Dich eigenständig beim Jugendamt melden. Dort kannst Du beraten werden und auch um eine Aufnahme in einer Jugendhilfeeinrichtung bitten. Nach ausgiebiger Prüfung ist es dann möglich, dass das Jugendamt eine passende Jugendhilfeeinrichtung für Dich sucht. In unserer Einrichtung leben Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen.
In den ersten Tagen nach Deiner Aufnahme wirst Du die Regeln, die für die Gruppe gelten schnell kennenlernen. Dazu dient auch die Hausordnung. Niemand erwartet von Dir, dass Du alle Regeln direkt kennst. Es wird aber von Dir erwartet, dass du bereit bist, Deinen Beitrag für ein gutes Zusammenleben und -arbeiten in der Gruppe zu leisten. Dazu zählt natürlich auch, dass sich die Mitarbeiter*innen ebenfalls an Regeln halten. In einem „Willkommensheft“ wirst Du nochmal im Detail darüber informiert.
Du erhältst ein festgelegtes Taschengeld, welches nur Dir allein gehört. Nur du kannst darüber eigenständig verfügen. Außerdem bekommst Du festgelegte Beträge für Hygieneartikel und Bekleidung.
In unsere Wohngruppe gibt es ausschließlich Einzelzimmer. Wenn Du zu uns kommst hast Du auch die Möglichkeit, dein Zimmer nach Rücksprache mit den Mitarbeitern*innen eigenständig zu gestalten. Die Dusche und das WC teilst Du Dir mit jeweils zwei anderen Jugendlichen/jungen Erwachsenen.
Es ist i.d.R. möglich regelmäßig nach Hause, zum Opa/zur Oma, zu Freunden*innen oder weiteren Personen zu fahren. Wichtig ist, dass solche Besuchskontakte frühzeitig angesprochen und gemeinsam mit allen Beteiligten vorbereitet werden. Zu Deinem Wohl kann es ggfls. nötig sein, dass Kontakte zu bestimmten Personen begleitet werden oder nur eingeschränkt möglich sind. Warum das so ist würden wir offen mit Dir besprechen. Selbstverständlich darfst Du auch Besuch in unserer Wohngruppe empfangen.
Neben den päd./therap. Angeboten der Wohngruppe ist es unser Ziel größtmögliche Normalität zu leben. Dazu gehört dann natürlich auch, dass Du eigenständig Freizeitaktivitäten unternimmst zu denen Du Lust hast. Wir helfen Dir auch gerne dabei, etwas Passendes zu finden. Aber auch die Wohngruppe bietet unterschiedlichste Freizeitangebote an und ist für vieles offen und bereit.
Es gibt bei uns kein striktes Verbot, wir haben sogar W-Lan in der Zeit von 14 – 22 Uhr. Jedoch gehen wir mit Dir ins Gespräch, wenn auffällt, dass die Nutzungszeit von Handy, Laptop & Co. überhand nimmt. Wir haben die Möglichkeit gemeinsam mit Dir Nutzungszeiten zu vereinbaren. Es geht uns nicht darum Dinge zu verbieten, sondern im angemessenen Rahmen zu ermöglichen.
Im Rahmen der Gruppenverpflegung kocht unsere Hauswirtschafter*in täglich frisch, ausgewogen und lecker. Am Wochenende kochen die diensthabenden Mitarbeiter*innen, gerne auch mit Dir zusammen.
Prinzipiell sind alle Mitarbeiter*innen für Dich zuständig und haben ein offenes Ohr für Deine Fragen.
Gerade zu Beginn sind verlässliche Kontakte wichtig. Ein Mitarbeiter*in wird Dein Bezugsbetreuer/Deine Bezugsbetreuerin . Sie gehen mit Dir durch „Dick und Dünn“ und interessieren sich in Besonderem Maße für Deine Anliegen.